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Lichtdurchlässigkeit und ihre Wirkung auf den Raum – Glastrennwände als präzise Werkzeuge für architektonisches Lichtdesign

  • Autorenbild: X-Frame Glasprofile GmbH
    X-Frame Glasprofile GmbH
  • vor 6 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Lichtdurchlässigkeit und ihre Wirkung auf den Raum – Glastrennwände

In der Architektur spielt Tageslicht eine zentrale Rolle. Es prägt Raumwahrnehmung, unterstützt natürliche Abläufe und beeinflusst unser Verhalten und Wohlbefinden. Glastrennwände dienen dabei nicht nur der strukturellen Abgrenzung – sie sind aktive Elemente zur Lichtsteuerung. Durch gezielten Einsatz lassen sich Räume nicht nur funktional, sondern auch atmosphärisch optimieren.


1. Lichtführung durch Glas – gezielt eingesetzt

  • Spezielle Glasarten und Oberflächenstrukturen steuern, welche Lichtanteile durchgelassen, gestreut oder reflektiert werden. So kann sichtbares Licht tief in den Raum geführt werden, während UV- und Infrarotstrahlung reduziert wird.

  • Strukturierte Gläser mit Mikroprismen oder geätzten Mustern lenken Licht gezielt in bestimmte Raumzonen. Das ist besonders in Gebäuden mit tiefen Grundrissen oder wenigen Außenfassadenflächen relevant.

  • Glastrennwände können Licht aus fensternahen Bereichen bis in fensterlose Zonen führen. Besonders in Großraumbüros, Fluren oder Wartezonen entfalten sie so ihr Potenzial.

  • Antireflexions- oder Metallschichten unterstützen gezielte Reflexionen, reduzieren Blendung und erzeugen bewusst gesetzte Lichtakzente.


2. Psychologische Wirkung – mehr als Licht

  • Natürliches Licht reguliert den Biorhythmus, wirkt aktivierend und verbessert Konzentration und Erholung. Glasflächen, die Tageslicht leiten, tragen direkt zur Raumgesundheit bei.

  • Transparente oder transluzente Gläser schaffen visuelle Verbindungen, die Offenheit und Kommunikation fördern, ohne akustische Trennung aufzugeben.

  • Licht beeinflusst die Wahrnehmung von Farben und Materialien. Warmes Streulicht kann Holz- und Natursteinflächen betonen, während kühles, klares Licht technische Materialien unterstützt.


3. Planung und Ausrichtung – Licht gezielt gestalten

  • Für eine optimale Lichtausbeute sollte bereits in der Entwurfsphase die Tageslichtführung simuliert werden. Der Sonnenstand, angrenzende Bauteile und Nutzungsprofile beeinflussen die Glaswahl.

  • Gläser mit hoher Lichtstreuung sind ideal für Arbeitsplätze, an denen direkte Sonneneinstrahlung stört. In Aufenthalts- oder Empfangsbereichen können klarere Gläser oder partiell matte Varianten sinnvoll sein.

  • In Kombination mit adaptiven Technologien wie Lichtlenkfolien oder elektrochromem Glas lassen sich variable Lichtwirkungen erzeugen – abgestimmt auf Tageszeit, Jahreszeit oder Nutzungsdynamik.


Glastrennwände sind nicht bloß raumbildende Elemente – sie sind integraler Bestandteil eines durchdachten Lichtkonzepts. Wer Lichtführung, Materialwahl und Raumfunktion im Zusammenspiel betrachtet, schafft Räume mit Klarheit, Tiefe und hoher Aufenthaltsqualität – ganz ohne technischen Overhead.


 
 
 

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